Bà Merkel nhấn mạnh: "Việt Nam đạt được sự tăng trưởng mạnh về kinh tế và thực thi chính sách kinh tế mở. Tuy nhiên cùng với đó Việt Nam cũng còn phải cải thiện tương xứng vấn đề quyền con người". 

 Nguồn nguyên bản Tiếng Đức:

Quelle: Focus.de, 9.10.2011

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/rohstoffabkommen-bundeskanzlerin-merkel-besucht-vietnam-und-die-mongolei_aid_672904.html

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bricht am Montag zu einer viertägigen Reise nach Vietnam und in die Mongolei auf. Wie es aus Regierungskreisen hieß, könnte es während der Reise in die Mongolei zur Unterzeichnung eines Rohstoffabkommens kommen. Der Mongolei bescheinigte die CDU-Vorsitzende vorab weitreichende Entwicklungen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel bricht am Montag zu einer viertägigen Reise nach Vietnam und in die Mongolei auf. Im Mittelpunkt stehen neben politischen Gesprächen vor allem wirtschaftliche Aspekte. In der Mongolei, das über die begehrten Seltenen Erden verfügt, könnte es zur Unterzeichnung eines Rohstoffabkommens kommen, wie es aus Regierungskreisen hieß. Merkel wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Es ist ihre erste Reise nach Vietnam, die Mongolei wurde noch nie von einem deutschen Kanzler besucht.

Merkel reist am Montag aus Berlin ab. Am Dienstag ist sie in Hanoi, am Mittwoch in Ho Chi Minh-Stadt und am Donnerstag, dem letzten Tag der Reise, in Ulan Bator zu Gast.

„Es wird langsam Zeit, dass ich einmal Vietnam besuche“, sagte Merkel am Wochenende in ihrer Video-Botschaft. Die Kanzlerin hatte ursprünglich geplant, Vietnam Ende Juni im Rahmen ihrer Reise nach Indien und Singapur zu besuchen. Der Besuch war aus Termingründen aber verschoben worden.

Vietnam mache eine starke Wandlung durch und öffne sich wirtschaftlich sehr weit, sagte Merkel. Damit müsse aber auch die „bessere Einhaltungen von Menschenrechten“ verbunden sein.

Der Mongolei bescheinigte die CDU-Vorsitzende weitreichende Entwicklungen. Sie haben Präsident Tsakhilganiin Elbegdorj mehrfach getroffen und sie sei „sehr beeindruckt von dem Demokratisierungsprozess, den die Mongolei durchgemacht hat“.

Sie werde ihren Besuch aber auch dazu nutzen, „um zu sagen: Wir möchten, dass alle Menschen in der Mongolei auch am Wohlstand teilhaben“, sagte Merkel mit Blick auf die reichen Rohstoffvorkommen in dem Land – neben Gold und Kupfer vor allem die Metalle der Seltenen Erden.

Aus Regierungskreisen verlautete dazu, dass die Chancen zur Unterzeichnung eines Rohstoffabkommens sehr gut stünden. Merkel sprach von einer „Win-Win-Situation, also Gewinn für beide Seiten, indem wir wissenschaftlich-technisch zusammenarbeiten und auf der anderen Seite eben auch im Bereich der Rohstoffe“.

Derweil belasten die stark gestiegenen Preise für Seltene Erden einer Studie zufolge die Profitabilität der Unternehmen oder gefährden gar deren Existenz. Das Marktvolumen werde durch die steigenden Preise in diesem Jahr voraussichtlich auf 27 Milliarden Euro ansteigen, nachdem es vor drei Jahren nur 2,4 Milliarden Euro betragen habe, heißt es in der Studie der Firma Roland Berger, die am Sonntag veröffentlicht wurde.

Grund für die Preissteigerung ist demnach neben einer erhöhten Nachfrage der Industrie die Monopolstellung Chinas. Betroffen seien unter anderem die Hersteller von Hybrid-Autos oder Hersteller von Windturbinen. Darüber hinaus werden die Seltenen Erden für Katalysatoren, Metalllegierungen und Batterien oder in der Lampenherstellung benötigt.

Zu den insgesamt 17 Elementen der Seltenen Erden zählen neben Scandium, Yttrium und Lanthan auch die 14 auf das Lanthan folgenden Metalle, die sogenannten Lanthanoide. Einige dieser Metalle kommen aber hundertmal häufiger vor als Gold, insofern ist die Bezeichnung „selten“ etwas irreführend.

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II. BÁO CHÍ VIỆT NAM